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Kaltes Stout und kältere Wellen: Unterwegs in Irland

Die Regenfäden hängen wie festgepinnt in der Luft, reihenweise Caps gehen im Wind verloren und das Atlantikwasser frischt die Erinnerungen an den sommerlichen Eiscreme-Kopfschmerz auf. Wer mit Humor und Bier bei Laune bleibt, wird belohnt: Mit leeren Line-Ups, fantastischen Wellen und einer strahlend schönen Wildnis

DeGiN –

Der Wind hatte gedreht. Statt quer zur Küste blies er nun sanft hinaus aufs Meer, das Rauschen der Wellen wogte nur noch gedämpft durch die irische Nacht. Erwartungsfroh und mit warmen, Stout gefüllten Mägen legten wir uns schlafen, zwei in das einfache Zelt, das wir in den Schutz der stolzen Schlossruine gestellt hatten, zwei in den kuscheligen T4 daneben.

Eigentlich zu schön, um damit anzufangen: Easkey

Easkey ist für reisende Surferinnen seit Generationen ein magischer Anziehungspunkt. Eine linke, peaky brechende Welle rollt hier noch in den kleinsten Swells über die Platten aus Kalkstein.

Zweihundert Meter weiter rechts bricht eine Rechte, klar, schnell und kraftvoll. Dazwischen liegt ein kleiner Hafen, der beinahe ausschließlich von Anglern frequentiert wird, die auf der kleinen Mole im Schutz einer Steinmauer schicksalsergeben ihre Angeln auswerfen und den um sie herum paddelnden Surfern ein steinernes Mahnmal der Geduld sind. Über allem wachen die Überreste von O'Dowd Castle, erbaut 1207.

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